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„Es ist ein an sich einfaches Verfahren, aber durch viele juristische Begriffe doch kompliziert.“ So fasste Yvonne Schieder ihre Ausführungen bei „Gründen in Deutschland / Starting a business in Germany. Was brauche ich alles als Nicht-EU-BürgerIn? What do I need as a non-EU citizen?” zusammen.

Bei diesem von der Gründungsförderung um den Oberpfalz Start-up (O/HUB) organisierten Online-Vortrag ging es um die Möglichkeiten von Nicht-EU-BürgerInnen, vor allem Studierender der OTH Amberg-Weiden, ein Unternehmen vor Ort zu gründen. Das Thema stieß auf großes Interesse. Trotz einer nur kurzen Vorlaufzeit von weniger als einer Woche hörten im Schnitt 50 InteressentInnen zu. Dabei ging es zuerst in einer kurzen Einführung um die Gründungsförderung an der OTH Amberg-Weiden. Diese stellte Dr. Bastian Vergnon, Projektleiter des O/HUB, kurz vor. Vor allem lud er alle Anwesenden ein, ihre Ideen in der virtuellen Erstberatung des O/HUB, jeden Donnerstag um 13 Uhr unter https://bbb.oth-aw.de/b/44a-9h7-8hp, vorzustellen.

Danach präsentierte Yvonne Schieder, Leiterin der IHK Geschäftsstelle in Amberg und Sulzbach, die Möglichkeiten des §21 Aufenthaltsgesetzes. Dieser regelt den Aufenthaltsstatus von Personen aus dem Ausland, die in Deutschland einer „selbstständigen Erwerbstätigkeit“ nachgehen. Möchten also Studierende, die aus Nicht-EU-Staaten kommen, in Deutschland gründen oder sich selbständig machen, müssen Sie mit einem Antrag ihre Aufenthaltserlaubnis erweitern. Welche Voraussetzungen dabei gelten und wer die Anträge nach welchen Kriterien bewertet, erläutert sie nicht nur im Detail. Am Ende der Präsentation gab es auch eine verlinkte Checkliste, anhand derer sich die Studierenden orientieren können.

Wie groß das Interesse am Thema Gründen bei den Studierenden aus Nicht-EU-Staaten war, zeigten danach zahlreiche und durchaus detailreiche Fragen. So ging es zum Beispiel um den Erhalt der Umsatzsteuernummer oder die verschiedenen Steuertarife in Deutschland.

„Wir werden es in jedem Fall wiederholen.“ Am Ende war Dr. Bastian Vergnon sehr zufrieden mit dem neuen Veranstaltungsformat. Schmunzelnd fügte er noch hinzu: „Nur das nächste Mal mit mehr Moderatoren für die vielen Fragen.“

Zum Bild: Projektleiter Dr. Bastian Vergnon und Referentin Yvonne Schieder informierten die Teilnehmenden über das Thema Gründen für nicht-EU-BürgerInnen
Quelle Bild: Dr. Bastian Vergnon

O/HUB Verbundprojekt in der Oberpfalz

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