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Was ist eigentlich ein Burnout? Und wie schaffe ich Burnout-Prävention? Diesen Fragen widmete sich Katja Schäfer von Mindstone Coaching im O/HUB-Talk. Dabei gab sie auch praktische Tipps, wie sich Burnout präventiv vermeiden lässt.

Der Oberpfalz Start-up HUB (O/HUB) präsentierte den Vortrag auch für zukünftige Gründerinnen und Gründer. Denn viele von diesen unterschätzen das Thema Burnout stark. Als Teil der Gründungsförderung, betonte der Projektleiter des O/HUB, Dr. Bastian Vergnon, sei es aber wichtig. Denn der O/HUB als Projektverbund der OTH Amberg-Weiden mit den beiden Regensburger Hochschulen, helfe bei allen Gründungsideen dort, wo es die Gründerinnen und Gründer brauchen.

Katja Schäfer arbeitet seit 2019 als selbständiger Coach sowie Trainerin im Bereich Führungskräfte und freute sich sehr über die große Resonanz.

Für Burnout nutzte sie die Metapher des „Säbelzahntigers der Zivilisation“. Denn auf Stress reagiert der moderne Mensch immer noch so, wie der Höhlenmensch früher auf die Gefahr des Säbelzahntigers. Also mit Kampf, Flucht oder totstellen.

Ein erster Schritt sei es daher, sich diesen Stress bewusst zu machen. Denn permanenter Stress ohne Pause führt zum Burnout. „Der Säbelzahntiger sitzt dann quasi immer am Küchentisch mit dabei,“ so Katja Schäfer. Dann helfe nur noch professionelle Behandlung.

Der Prozess vorher ist allerdings etwas, das sich vermeiden lässt. Daher führte sie mit den Teilnehmenden anhand einer Strichliste einen Burnout-Check durch. Ebenso gab sie Einblicke in Antreiber und hinderliche Glaubenssätze, die Stress und einen Burnout begünstigen.

Doch es sei möglich, „den Säbelzahntiger Platz machen zu lassen“ und einen Burnout nicht aufkommen zu lassen. Dafür ging Katja Schäfer mehrere kleine „Tools for the Pocket“ mit den Anwesenden durch.

Dazu gehörte zum Beispiel eine Zeitfresse-Analyse. Dabei schreibt man sich Zeitfresser wie das Beantworten von eingehenden Messenger-Nachrichten auf und grenzt sie danach auf bestimmte Zeiträume ein. Oder eine Definition von Pausen mit den Fragen „Was tut mir gut?“ und „Was entspannt mich?“, um in Pausen auch wirklich die Batterien aufladen zu können.

Wichtig sei es in diesem Zusammengang auch, sich gegenüber den Anforderungen der Umwelt abgrenzen zu können. Dafür zeigte Katja Schäfer zum Beispiel das Tool des NEIN-Bausteins. Damit lassen sich anhand mehrerer Beschränkungen, zum Beispiel nicht meine Verantwortung, Grenzen für einen selbst ausloten. Wenn diese überschritten werden, sei dann der Schritt einfacher, zu lächeln und nein zu sagen.

In der anschließenden Fragerunde ging es auch um das Thema Ressourcenmangel. Denn zu wenig Personal und damit Zeit führen automatisch zu Stress. Hier empfahl Katja Schäfer, zum Selbstschutz bewusste Pausen einzulegen. Zum Beispiel indem Pausen als wichtigste Priorität im Terminkalender fest verankert werden.

Am Ende dankte Dr. Bastian Vergnon für den interessanten Vortrag und vor allem die vielen Tools, die sich schnell nutzen lassen können, um Burnout Prävention selbst anzugehen.

Wenn Sie weitere Fragen zu Vortrag und zum Thema Gründung haben, wenden Sie sich einfach an den Projektleiter des Oberpfalz Start-up HUB, Dr. Bastian Vergnon, unter b.vergnon@oth-aw.de oder +49 (961) 382-1915.

Zum Bild: Der O/HUB Talk widmete sich diesmal dem Thema Burnout und Burnout-Prävention
Quelle Bild: OTH Amberg-Weiden

O/HUB Verbundprojekt in der Oberpfalz

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